Ep. 44: Klassenkämpfer J.D. Vance?

Auf dem Parteitag der Republikaner verkündete J.D. Vance: „Wallstreet-Barone haben die amerikanische Wirtschaft zum Einsturz gebracht [...] Wir sind fertig damit, der Wallstreet zuzuarbeiten. Wir werden uns dem Arbeiter verschreiben.“

In dieser neuen Episode geht es auf der Basis dieses Textes für “Blätter für deutsche und internationale Politik” von Annika darum, ob es sich hier wirklich um eine reale Neupositionierung der Republikaner handelt.

Inwiefern setzen sich alte Positionen unter neuem Label fort, was von diesem Re-Branding der GOP als “wahrer” Arbeiterinnenpartei ist nur PR-Beiwerk, was ist wirklich dran? Verändert sich gerade das Verhältnis der Republikaner zu Gewerkschaften - oder ist diese scheinbare neue “Solidarität” mit Arbeiter*innen doch an sehr enge Konditionen geknüpft? (Spoiler: Letzteres). Wer sind die “National Conservatives” wie Vance, die jetzt diese vermeintliche “Wende” einläuten und was wollen sie?

Wie passt diese neue Inszenierung zu Vance’ rechtsextremen und traditionalistischen Verständnis von Heimat, Tradition und Familie - und wie funktioniert diese Politik mit seinem Bündnis mit Peter Thiel und anderen rechten Milliardären des Silicon Valley?

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