Ep. 29: Dems in Array?

Bidens “Soul of the Nation” Rede

Comic: Annika Brockschmidt

Wir sind aus der Sommerpause zurück! Nach ein paar Anekdoten stürzen wir uns direkt hinein ins politische Geschehen: Thema ist diesmal Bidens "Soul of the Nation" Rede von vor zwei Wochen. Wer sich wundert, weshalb wir über eine zwei Wochen alte Rede sprechen - bleibt dabei! Denn diese anhand dieser Rede lässt sich einiges festmachen: Den gewaltige Wandel, den die Demokraten und Joe Biden innerhalb eines Sommers durchgemacht haben, was ihr Messaging und ihre Politik betrifft. Wir analysieren die Uraschen für diesen Shift (vom Dobbs-Urteil, Student Debt Relief bis zu der FBI-Durchsuchung von Trumps Florida-Anwesen, und zu Republikanischen Rufen nach Gewalt, sollte er angeklagt werden) und besprechen dann anhand von Bidens historischer Rede, wie sich das konkret im Messaging niederschlägt. 

Wir zeigen, weshalb diese Rede keine gewöhnliche Rede war, ganz im Gegenteil, und führen euch durch den Aufbau, die Thesen und Argumentation von Bidens großer Rede zur Lage der Nation.
Kritik gibt es natürlich auch, denn es war nicht alles lobenswert an der Rede - doch die Kritik führt uns gleich zum nächsten Schluss: Dass wir gerade sehen, wie das liberale Amerika zwar den Ernst der Lage begriffen zu haben scheint, aber sich gleichzeitig von den politischen und nationalen Mythen, die ihm lange Trost und Sicherheit geschenkt haben noch nicht ganz trennen kann.
Und am Ende - so seltsam es klingt - gibt es tatsächlich einen mehrere Minuten anhaltenden, hoffnungsvollen Moment. (Der wird uns vermutlich in wenigen Tagen/Wochen/Monaten um die Ohren fliegen, aber genießen wir ihn trotzdem!)

 

Hört die ganze Episode hier:

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